Die große Liebe online finden: So funktionieren Dating Apps

Immer mehr Paare in Deutschland lernen sich in diesen Tagen über das Internet kennen. Die große Zahl neuer Kontakte und die Möglichkeit, mit nur wenigen Klicks auf sich aufmerksam zu machen, scheinen gerade für Singles sehr verlockend zu sein. Doch wie funktioniert eine App überhaupt, die uns verspricht, die ganz große Liebe zu finden? Wir werfen einen Blick auf die wichtigen Details.

Der erste Test

So mancher Neuling ist von den vielen Fragen verwirrt, die es zu Beginn der Registrierung noch zu beantworten gilt. Tatsächlich verfügen die meisten Plattformen über einen langen Katalog an Fragen. Dieser ist aber von Bedeutung, da er einen kurzen Einblick über die Person geben soll:

  • Frühaufsteher oder Morgenmuffel?
  • Zwei Dinge, von denen ich mich nie trennen könnte
  • Ein Ort, an dem ich mich besonders wohl fühle
  • Drei Dinge, die mir wichtig sind
  • Das tue ich am liebsten in meiner Freizeit

Hier ist es für die neuen Kunden wichtig, besonders ehrlich zu sein. Denn ihre Aussagen werden zur Grundlage für die Berechnungen des Algorithmus. An den Fragen soll sich zeigen, welche Persönlichkeit hier auf der Suche nach einem neuen Partner ist.

In der Praxis sind häufig Psychologen an der Ausarbeitung der Tests beteiligt. Denn nur unter der Voraussetzung, dass mit den Fragen tatsächlich Rückschlüsse auf die Persönlichkeit möglich sind, vergrößert sich die Chance einer erfolgreichen Vermittlung. An und für sich steckt so bereits in diesen ersten Angaben eine sehr hohe Aussagekraft, wie sie nicht zu unterschätzen ist. Wer falsche oder ungenaue Angaben macht, nur um möglichst schnell das eigene Profil ausfüllen zu können, verändert damit die künftigen Vorschläge auf der Seite grundlegend.

Der Wert des Profils

Von nun an ist es auch das eigene Profil auf der Plattform, welches eine große Bedeutung für die weitere Vermittlung hat. Hierbei handelt es sich um den so wichtigen ersten Eindruck, den andere Menschen im Web erhalten. Wie auch auf datinginsider.net dargestellt wird, ist es deshalb besonders wichtig, sich Mühe bei der Gestaltung zu geben und auch diesen Schritt nicht zu kurz ausfallen zu lassen.

Einerseits sind es schriftliche Angaben zur Persönlichkeit, die auf der Seite des Profils eine wichtige Rolle einnehmen. Doch eine weit größere Aussagekraft liegt in diesem Fall den Bildern zugrunde, die in die Seite integriert werden. Sofern es gelingt, sich von einer authentischen und sogleich attraktiven Seite abzulichten, wurde bereits ein wesentlicher Vorteil für die weitere Anmeldung geschaffen. Jedes Foto baut beim Gegenüber Vertrauen auf und wird womöglich zur wichtigen Grundlage für ein erstes gelungenes Date.

Viele Nutzer fragen sich, wie das optimale Bild aussehen muss, um ein Match zu erreichen. Hinge – die Relationship-App hat genau zu diesem Thema eine Studie durchgeführt. Profil-Fotos mit einem sportlichen Hintergrund kommen beispielsweise besser an als welche mit Filter, Schwarz/Weiß-Bilder ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und ein strahlendes Lächeln ist immer ein Garant für bessere Ergebnisse.

Kostenlose und kostenpflichtige Angebote

Weiterhin gelingt es den Partnerbörsen, sich für diesen Dienst der Vermittlung gut bezahlen zu lassen. In der Regel haben die Kunden jedoch die Möglichkeit, einen großen Teil der Angebote zunächst kostenlos in Anspruch zu nehmen. Denn es werden begrenzte Zugänge zur Verfügung gestellt, welche die Möglichkeit bieten, sich einen ersten Eindruck von der Offerte zu verschaffen. Um jedoch auf alle Features zugreifen und mit anderen Singles in Kontakt treten zu können, ist es zumeist dennoch notwendig, etwas Geld in die Hand zu nehmen. Letztlich handelt es sich für die beteiligten Firmen um die zentrale Einnahmequelle, die aus ihrer Sicht eine existenzielle Bedeutung an den Tag legt.

Die zahlreichen Fälle, in denen Dating Apps die Vermittlung von Partnern günstig beeinflussen konnten sprechen für sich. Längst ist es gelungen, den Algorithmus positiv zu nutzen. Umso wichtiger ist es, die beste App ausfindig zu machen.